Tapio, der Gott der Jagd
Neben dem Gott der Stahlwölfe, herrscht im Grün der Waldgeist Tapio vor. Er ist als der Gott der Jagd bekannt und steht im Gegensatz zu den Unsterblichkeitsansichten des Fenrir. Dennoch herrscht er im Glauben der Waldwölfe vor.
Dort wird er unterschiedlich beschrieben. Entweder als riesiger grüner Geist, der durch die Hügel und über die Täler stolziert, in der Form eines Jägers des Waldes, doch verwachsen mit Pflanzen und Ästen.
Die meisten Gestaltungen zeigen ihn als stolzen Hirsch, mit goldenem Geweih. Einem Wolf des Waldrudels soll er als untotes Ren begegnet sein.
Eines steht fest: Der Gott der Jagd hat viele Gesichter. Gesichter der Jagd.
Tapio schätzt eine gute Jagd und die Sterblichkeit und Vergänglichkeit. Das Überleben des Stärkeren.
Für die Stahlwölfe, die nicht mehr in ihrer Unsterblichkeit gefangen sein wollen, gibt es laut den Druiden des Waldrudels das Gerücht, man könne sich an den Waldgeist Tapio wenden. Wenn er einen erhört, findet man sich bei Vollmond an einer Lichtung ein, ganz allein. Er wird erscheinen und man trägt ihm sein Anliegen nochmals vor.
Wenn er akzeptiert, verwandelt er den Stahlwolf in einen stattlichen Hirsch und gibt ihm Sterblichkeit und Selbsthaltungstrieb mit.
Das Gesetz der Jagd wird jenem von Tapio gesegneten dann bald die Freiheit schenken.
Für den "Gesegneten", wird das Ganze zu einer unheimlichen Tortour, besonders dann, wenn sich seine ehemaligen Brüder und Schwestern an der Jagd beteiligen. Aber er bekommt, wonach er gefragt hat:
Den Tod.